Heute hatten wir zum entspannen eine Radtour am Kalterer See geplant.
Also Fahrräder verladen und ins Tal fahren. Mittwochs ist in Kaltern ja immer Markt, so dass wir das angenehme mit dem nützlichen verbinden wollten.
Am Eingangsbereich des Kalterer Sees fanden wir einen idealen riesengroßen Parkplatz, auf dem wir die Fahrräder abschnallten und erst einmal nach Kaltern auf den Markt fuhren.
Das Angebot ist nach so vielen Jahren Marktbesuch schon sehr voraussehbar und übersichtlich. Leider hatte der Taschenhändler aus Eppan keine Portomais im Angebot, da hätte ich gern zugeschlagen, aber so eben nicht.
Wir kauften dann an einem Bäckerstand Brötchen für morgen, fuhren zum Kalterer See zurück und starteten unsere Radtour.

Wir fuhren am Rand des Kalterer Sees Richtung Tramin, bummelten durch die kleinen Gassen in Tramin, statteten der Kirche einen Besuch ab und fuhren dann nach Kurtatsch Die Fahrt entlang der Weinstraße, oben auf dem Berghang war traumhaft schön. Immer wieder gab es wunderbare Blicke auf Tramin und die kleinen Orte entlang der Weinstraße (von den riesigen Wein- und Obstplantagen mal ganz abgesehen).
In der Weinkellerei in Kurtatsch tranken wir dann wie schon letztes Jahr ein schönes Glas „Libell“, ein Cuvee, dessen Etikett und Aufmachung mich spontan ansprach. Der Wein war jetzt nicht so die Erfüllung, da sind wir vom Lehmannschen „Sommertraum“ doch etwas verwöhnt. In der Erinnerung ist mir, dass uns das schon vergangenes Jahr so ging. Die Aufmachung ist eben perfekt. Aber vielleicht gelingt es mir, das im nächsten Jahr zu ändern.
Zuück fuhren wir dann durch die Apfelplantagen. Die Bäume waren zum zusammenbrechen voll mit herrlichen roten und grünen Äpfeln. Das ist ein Traum!
Leider hörte unser Weg an der Weinstraße auf und wir mussten einige 100 Meter auf der Hauptstraße fahren. Das war nicht vergügungssteuerpflichtig!
Sobald es ging bogen wir kurz vor dem Kalterer See dann wieder ab und fuhren am Seeufer zurück zum Auto.
Insgesamt eine wirklich schöne Tour. Ganz anders als die Bergtouren, aber bei 31 Grad kamen wir ganz gut ins schwitzen.
Heute Abend ist in Wellschnofen noch „Laurins Nächte“ mal sehen, was uns da noch erwartet.
Gegen 19.30 Uhr machten wir uns mit dem Fahrrad auf den Weg und fuhren in den Ort vor. Das sind von unserer Wohnung ja immer so knapp 5km. Wir stellten die Fahrräder an der Ortschaftsverwaltung ab und bummelten durch den Ort.
A der Kreuzung, wo von der Hauptstraße die Straße nach Gummer (wo wir wohnen) abgeht spielte an einer Apotheke eine 3 Mann Band. Das war recht lustig. So richtig Stimmung kam dann aber auf, als die Kinder – Schuhplattlergruppe aufspielte und auftrat. Die Kinder waren vielleicht so zwischen 4 und 8 Jahren und tanzten wie die Alten.
Nach dem Auftritt bummelten wir weiter durch den Ort und landeten letztlich auf der Weinstraße, wo es unheimlich viele Weine zu probieren gab. Zum Glück war die Anzahl begrenzt (5 Gläser für uns 2), so dass wir noch problemlos nach Hause kamen.
Allerdings war ja schon den ganzen Tag mein rechtes Knie im Ausnahmezustand. Obwohll ich tagsüber fast nichts bemerkte, medete es sich auf der kurzen Radtour vom Ort nach Hause um so deutlicher zu Wort und ich war heilfroh, das Haus erreicht zu haben.