Wir fuhren also hoch auf die Alm am Ende des Tals, wanderten zum Wasserfall am Rand der Alm und genossen die herrliche Natur. Ein kleiner Besuch der Kapelle war wieder mit dabei.
Plötzlich sahen wir es doch erheblich schwarz kommen, aus Richtung Oberstalleralm. Man konnte richtig zusehen, wie die Wand näher kam.
Also schnell ins Auto und Richtung Quartier gefahren!
Aber wir waren nicht schnell genug. Die Hagelkörner fielen wie Steine auf das Autodach, es dröhnte als ob es beschossen würde. Wir waren zwar im trocknen, aber es klang wirklich fürchterlich.
Im Ferienhaus angekommen beeilten wir uns, ins Haus zu kommen, da auch hier der Hagel bereits einsetzte.
Dabei fiel uns auf, dass mit Einsetzen des Hagels im Ort auf einmal die Glocken läuteten, es wurde „Sturm“ geläutet, mit allem was verrfügbar war.
Eine Nachfrage bei der Bäckerin am nächsten Tag erklärte das Phenomen. Es wird bei Gewitter tatsächlich geläutet, bis dieses weggezogen ist. Man habe es einige Jahre nicht gemacht und wirklich schwere Gewitter erlebt, jetzt, seit wieder geläutet würde, hielten sich die Schäden im Rahmen. Ist das jetzt eine Glaubensfrage, Aberglaube oder Physik? Darüber kann man treffich nachsinnen.
Hier jetzt die Bilder zum Ausflug zur Unterstalleralm: