Urlaub in Eggen / Südtirol 2017
Die Anreise verlief dieses Jahr wirklich locker. Wir hatten bereits am Vortag das Auto verladen und die Fahrräder auf dem Gepäckträger montiert, so dass wir früh, gegen 8.00 Uhr, nur noch einsteigen mussten und starten konnten.
Wir wollten an der Käserei am Tegernsee eine erste Rast einlegen und fuhren deshalb um München herum, Richtung Tegernsee. Vor München war die Autobahn frei, aber auf dem Ring wurde es unheimlich dicht und als dann noch Staumeldungen kamen entschlossen wir uns, über die Landstraße zum Tegernsee zu fahren. An sich eine gute Idee, nur dass es sich ganz schön hinzog und auch direkt am Tegernsee überall dichter Verkehr war.
Irgendwann (gegen 13.00 Uhr) erreichten wir aber dann doch unser Etappenziel und konnten einen Apfelstrudel mit Eis und einen wunderbaren Kaffee trinken. Das war den Umweg dann schon wert.
Von da aus fuhren wir über den Achensee ins Österreichische. Irgendwo beim Achensee gab unser Navi dann den Geist auf und bekam keine neuen Positionen mehr rein, das war schon etwas deprimierend. Was würde man tun, wenn man es wirklich bräuchte? Aber wir kannten ja den Weg und fanden die Zufahrt zum Brenner auch ohne Navi. Über den Brenner per Video Maut ging es ohne anhalten direkt weiter. An der Ausfahrt Brennersee (gegen 15.00 Uhr) fuhren wir ab, ursprünglich wollten wir ins Brenneroutlet, aber eine kurze Rast auf dem Parkplatz mit einem Nickerchen und dann fuhren wir weiter. Die Brennerautobahn war bei Sterzing voll gesperrt, später erfuhren wir, dass der Mittelstreifen brannte, so dass wir gar nicht erst auf die Autobahn auffuhren und die Brenner Staatsstraße bis Bozen fuhren, eine gute Entscheidung. Wir waren zwar sicher nicht die Schnellsten, aber die Straße war durchgehend frei und auch von der Landschaft her sehr schön zu fahren. Die Ausfahrt ins Eggental kurz vor Bozen fanden wir problemlos und erreichten unser Haus ohne jedes Problem kurz vor 18.00 Uhr.
Wobei wir in Eggen im Ort selbst schon noch einmal nachfragen mussten, ob wir wirklich diese schmale Straße weiterfahren sollten, die eigentlich nicht breiter wie ein Wanderweg war, der super asphaltiert war. Aber wir waren richtig und erreichten unser Quartier bei „Erwin und Patricia“ auf dem Thalerhof.
Der erste Eindruck des Hauses war sehr positiv. Eine Sitzecke auf jeder Seite des Hauses, dazu 2 Balkone mit bequemen Sitzgarnituren luden zum Entspannen ein.
Wir packten unser Inventar aus und machten es uns zum Abendbrot auf der Sitzecke an der Küche bequem, weil diese im Schatten lag.