Als Anwandertour hatten wir uns nach dem Einkauf am Vormittag eine schöne Tour rund um Wellschnofen herausgesucht. Wir starteten auf dem Parkplatz am Sessellift und wollten zum Denkmal der Kaiserin Elisabeth wandern. Der Weg war mit 1,5 Std. angegeben, so dass wir uns als Option vorbehielten, noch zum Karer See weiter zu gehen.
Der Weg stieg unheimlich steil 300 Höenmeter an und verlief dann auf der Höhe zu dem Denkmal. Ein wirklich schöner Blick, an dem man den ganzen Latemar gegenüber liegen hat.
Wir gingen wirklich weiter und nahmen uns noch den Karer See vor. Obwohl er noch ca. 120 m höher liegt, ging es erst einmal bergab, dann aber wieder sacht auf und ab an vereinzelten Höfen vorbei zum See.
Da wir ja nun auf der unserem Ferienhaus gegenüberliegendem Seite waren (praktisch am Fuß des Rosengartens) fragte ich eine alte Bäuerin, ob man den Angerlehof, unser Quartier, von hier sehen könnte. Sie erklärte mir zwar einiges, aber wir kamen gemeinsam zu dem Ergebnis, dass man wohl nichts sehen könnte.
Am Schluss fragte sie dann noch, wo wir denn nun hin wollten. Als ich Karer See sagte, wehrte sie spontan ab und fragte “ Was wollt Ihr denn dort?“ Auf die Frage hatte weder ich noch Constanze eine sinnvolle Antwort. Wir sagten „Einfach so!“ Das verstand sie dann wieder und wüschte uns einen schönen Tag.
Der Karer See lag wirklich wunderbar grün-blau zwischen den Bäumen und war den Weg wirklich wert.
Zurück zog sich der Weg dann etwas. Obwohl es wirklich ein sehr, sehr schöner Weg war (es ging praktisch immer sacht bergab), waren wir wirklich froh, wieder im Auto zu sitzen und hinterher eine schöne warme Dusche zu nehmen und den ganzen Staub abzuwaschen. Das Wandernavi sprach am Ende von reichlich 22 KM und 5 Stunden Gehzeit.