Am heutigen Montag beschlossen wir kurzfristig, nach Malchesine am Gardasee zu fahren. Wir wollten eine alternative Route nehmen, die uns über Arko an den Gardasee bringen sollte.
Das war eine Topp-Entscheidung! Schon vor Erreichen von Arko kamen wir an einer kleinen Burg vorbei, in deren Burghof wir kurz einfuhren, um sie anzusehen. In der Toreinfahrt klappte ich sicherheitshalber die Spiegel ein, weil es extrem saugend zu ging. Aber es lohnte sich, die Burg, die jetzt ein Restaurant beherbergt, war wirklich sehenswert.
Dann ging es weiter nach Arko. Gegen Mittag erreichten wir die Stadt , bummelten durch die Straßen, besuchten die Hauptkirche und stiegen auf die Burg hinauf. Ein wirkliches Erlebnis. Der gesamte Burgberg ist mit Olivenbäumen bepflanzt, durch die es nach oben geht.Ab und an säumten gigantische Agaven den Weg, alles gigantisch. Die Burganlage selbst zog sich über den gesamten Gipfel und soll seinerzeit wie ein kleines Dorf organisiert gewesen sein („Burg der 120 Zimmer“). Aus meiner Sicht war sie absolut uneinehmbar.
Im Freskenzimmer ganz oben, waren Reste von Fresken zu sehen, auf denen Frauen Schach (oder Dame) spielten. Einzigartig!
Nach dem Besuch fuhren wir nach Malcesine, an den Gardasee, gingen gut essen, bummelten durch die Stadt und genossen das bunte Treiben.
Wieder auf dem Parkplatz angekommen hatten wir ein Knöllchen unter dem Scheibenwischer klemmen, wegen nicht zahlens des Parktickets.
(Bei 5 EUR / Stunde, 3 Stunden Parkzeit =15 Euro, Strafe 41Euro, bei Zahlung innerhalb 5 Tagen 30% Rabatt =28,70EUR noch erträglich.)
Am Abend wollen wir noch ins Dorfgemeinschaftshaus zu einem Dia – Vortrag über den Latemar.