Für den Vormittag hatte sich Constanze im Nachbarhof zu einem Knödelworkshop angemeldet. So dass ich, Gerhard, allein war und eigentlich reichlich Zeit hatte. Nur müssen das irgendwie meine Kunden geahnt haben, denn obwoh ich prinzipiell den ganzen Urlaub Ruhe hatte, klingelte an diesem Vormittag unentwegt das Telefon und ich hatte die ganze zeit gut zu tun. Als Constanze gegen 13.30 Uhr wieder kam, war ich auch gerade fertig geworden.
Für den Nachmittag hatten wir noch eine „Zirbentour“ am Weißhorn geplant, wir wollten die Sammelbestände noch etwas auffüllen, hatten bisher nur 2 kleine Zapfen gefunden.
Meine große Fußzehe war genau genommen immer noch nicht zu gebrauchen, der ganze Fuß tat mörderisch weh, aber was tut man nicht alles, … der Kaiser hat Härte befohlen!
Wir wanderten vom Jochgrimm aus den breiten Forstweg entlang, inspizierten rechts und links des Weges die Zirben, fanden aber reinweg nichts, und wenn doch dann so weit oben, dass man das auch vergessen konnte. Offensichtlich waren wir nicht die Ersten.
Der Weg führt ja dann an einer schönen Alm vorbei über wunderbahre Orchideenwiesen mit Türkenbundlilien zur Isi-Alm am Fuß des Schwarzhorns und von da dann wieder auf den Jochgrimm hinauf.
Auf halber Höhe hinter der Isi-Alm, mitten auf dem Almgelände wurden wir dann fündig und konnten noch ein paar Zapfen finden. Damit war auch diese Tagesaufgabe gelöst.
Über wirklich einzigartige Wege geht es dann wieder durch das Almgelände und lichten Wald hinauf. Eine richtig schöne Tour!